Schluchtensteig Pfingstwanderung 2015

And the winner is… … Der Schluchtensteig. Applaus, Applaus, Applaus!

Hatte ich nicht in meinem letzten Beitrag zur Pfingst-Wanderung geschrieben, dass der Schluchtensteig zwar mein Favorit ist, wir ihn sehr wahrscheinlich aber noch nicht diese Jahr wandern werden? Ja, ich glaube so hab ich es geschrieben. Erstens kommt es immer anders und zweiten als man denkt. In diesem Fall aber ganz wunderbar. Wir werden also an Pfingsten den Schluchtensteig erwandern.

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Schwarzwald Foto der Pfingst-Wanderung 2014

Pfingst-Wanderung 2015 – Die Tradition beginnt

Es steht nun fest – auch in diesem Jahr werden Andrea und ich wieder eine mehrtägige Wanderung über Pfingsten machen. Es ist unsere zweite Pfingst-Wanderung man kann also schon fast von einer Tradition sprechen :-D. Letztes Jahr sind wir ein Stück des Westweges gewandert was ein traumhaft schöne Erfahrung war.

Kandidaten für die Pfingst-Wanderung

Noch steht die Route nicht fest, bisher haben wir nur ein paar Vorschläge gesammelt. Zur Auswahl für unsere Pfingst-Wanderung stehen:

  • Bodenseerundwanderweg
  • Kandelhöhenweg
  • Grosser Hansjakobweg (auch Hansjakobweg II)
  • Zweitälersteig
  • Schluchtensteig
  • Jakobsweg (CH)

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Bulli Merlin unser neues Familienmitglied

Anfang April 2014 ist es soweit. Wir können unser neues Familienmitglied den Bulli Merlin abholen.

Hallo-Bulli-Merlin

Die Bulli Familie

Wir, das sind mein Bruder und ich. Und Merlin ist ein krachgenialer Bulli T3 Jahrgang 1989 California Edition.
Über Bullis muss ich wohl hier nichts erklären und schreiben. Ich schätze der Charme und Genialität von Bullis ist weithin bekannt. Und wer es nicht kennt, der kann ja mal bei einem der unzähligen Treffen vorbei schauen zum Beispiel in Kirchzarten beim Treffen des VW Bus Team Baden oder dem Pfingst VW Bus Treffen in Ihringen.
Treffen gibt es genug, ob in Deutschland oder europaweit.

Zurück zu Merlin. Die erste Aktion ist natürlich eine Grundreinigung 🙂 und eine detaillierte Liste der dringlichsten Aufgaben. Das gute Stück ist in einem super Zustand. Zweite Hand und auch noch liebevolle Besitzer die ihrerseits ein Familienmitglied verlieren. Aber der Bulli Merlin hat es gut bei uns.

Das erste Bulli Jahr

Der Bulli ist in so gute Hände gekommen, dass mein Bruder wegen der Motorprobleme erst mal ein Weit-Fahr-Verbot erteilt hat. Merlin läuft nicht ganz rund wenn er kalt ist. Für mein Bruder, ein gelernter KFZler, ist die Sache klar. So lange der Motor nicht astrein in Ordnung ist, gibt es keine weiten Reisen. Merlin ist sein Lieblingsstück. Ich habe meinen Bruder lange nicht so begeistert erlebt. Der Bulli macht ihm wirklich grosse Freude – was wiederum mir grosse Freude macht 🙂

Während des Winters wird der Motor komplett auseinander genommen geprüft, gereinigt, ge-was-auch-immer und wieder zusammengesetzt.
Das erste Jahr von Merlin steht ganz im Zeichen von Pflege und Aufrüstung. Die Sache mit dem Motor dauert leider etwas länger als geplant. Aber letztlich können wir das Problem identifizieren und lösen.

Im Herbst macht mein Bruder mit seiner Frau eine erste kurze Reise nach Italien und die Begeisterung ist riesig.

Es ist wohl das beste und auch sinnvollste Auto das in unserer Familie jemals gekauft wurde.


Sri Lanka Rundreise: Sigiriya

Heute steht Sigiriya auf dem Plan. Mal wieder früh aufstehen. Wir haben gestern extra noch mit unserem Gastgeber Daniel die Uhrzeit für’s Frühstück besprochen. Aber es ist wohl mal wieder Zeit für eine Sri Lankan Situation – er hat verschlafen 🙂 Also gut, dann machen wir uns eben ohne Frühstück auf den Weg zu Sigiriya. An der Bushaltestelle gibt es zum Glück ein paar Roti-Stände also gibt’s Roti zum Frühstück.

In Dambulla hat es die ganze Nacht geregnet. Daniel hat uns am Vorabend erzählt, dass in der Gegend 40 Häuser überschwemmt sind und die Leute in Camps untergebracht sind. Seit einigen Tagen ist fast Dauerregen angesagt. Wir hatten Weihnachten ja auch in Hikkaduwa ziemlich heftigem Regen und Sturm. Wir hoffen auf etwas Glück mit unserem Besuch von Sigiriya.

Der Weg zur Dignity Villa mit teilweise ziemlich heftigen Wasserlöchern

Der Weg zur Dignity Villa mit teilweise ziemlich heftigen Wasserlöchern

Sigiriya

Sigiriya oder auch Löwenfelsen ist ein Monolith auf dessen Plateau sich die Ruine einer historischen Felsenfestung befinden. Die UNESCO hat 1982 Sigiriya zum Weltkulturerbe erklärt. Wenn du mehr über Sigiriya erfahren möchtest besuche doch die Seite der UNESCO oder von Wikipedia.

Blick auf Sigiriya

Blick auf Sigiriya

Um den Felsen herum befindet sich eine wunderschöne Anlage in welcher sich früher eine Stadt befand. Die Anlage und der tolle Garten stehen leider ziemlich unter Wasser bei unserem Besuch. Ich bin mir sicher, die ganze Anlage ist bei besserem Wetter noch viel schöner. Im Garten sind einige der Steintreppen wie kleine Wasserfälle. Vieles steht unter Wasser und an einigen Stellen wurden Planken ausgelegt damit die Besucher überhaupt halbwegs trockenen Fusses zum Löwenfelsen gelangen.

Leider steht der Wassergarten in Sigiriya unter Wasser.

Leider steht der Wassergarten in Sigiriya unter Wasser.

Nahe am Sigiriya Felsen befindet sich ein weiterer kleiner Fels Namens Pidurangala. Natürlich ist er nicht so gross wie Sigiriya aber schon von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Umgebung. Wirklich grossartig.

Pidurangala nur wenige 100 Meter von Sigiriya

Pidurangala nur wenige 100 Meter von Sigiriya

Der etwa 200 Meter hohe Felsen bietet – mit etwas Glück – einen fantastischen Ausblick. Manche Teile des Aufstiegs sind aber für Menschen mit Höhenangst eher ungeeignet. Der Aufstieg bietet aber auch eine kleine Belohnung – die Wolkenmädchen. Bei den Wolkenmädchen handelt es sich um wunderschöne Fresken meist barbusiger Frauen.

Auf einem Zwischen-Plateau auf der Nordseite befindet sich das Löwentor. Leider sind nur noch Überreste des einst riesigen Löwenkopfes erhalten. Der Aufstieg von hier bis zum Plateau ist der unangenehmere Teil des gesamten Aufstiegs. Zumindest für mich mit einem Hauch von Höhenangst. Durch den Regen ist alles nass und rutschig und teilweise pfeift einem (heute) ein guter Wind um die Ohren beim Aufstieg. Die Treppengeländer sind nicht besonders gesichert mit einem Ausrutscher kann man auch mal locker einen schnellen Abstieg hinlegen – vermutlich dann wohl der letzte.

Löwentor und der letzte Aufstieg zum Plateau

Löwentor und der letzte Aufstieg zum Plateau

Schon am Löwentor sind wir sicher, dass wir wohl heute zwar Glück mit dem Regen haben dafür kein Glück mit der Aussicht von Sigiriya. Schade, aber wenigstens müssen wir nicht im strömenden Regen diese wenig einladenden Treppen erklimmen. Oben angekommen erwartet uns folgende Aussicht.

Leider schlechte Sicht heute

Leider schlechte Sicht heute

Man sieht noch nicht mal von einem Ende des Felsens zum anderen. Wir machen eine kurze Runde auf dem Plateau und beschliessen schnell den Abstieg. Fotos braucht man hier heute keine machen. Es ist wirklich Schade, ich hätte Sigiriya gerne unter besseren Bedingungen besucht. Aber wie gesagt, wir hatten auch Glück im Unglück. Es hat bis jetzt nicht geregnet.

Wir machen uns auf den Rückweg, freuen uns auf ein Frühstück das wir hoffentlich nun zum Lunch bekommen und dann auf nach Kandy. Vielleicht wird das Wetter ja besser.


Rundreise: Von Hikkaduwa nach Dambulla

Heute beginnt unsere kleine Rundreise und zwar ziemlich früh. Mit dem Zug um 5:30 Uhr von Hikkaduwa nach Colombo. Hab gestern noch den Hotel Manager gefragt, ob der Security Mann uns in der Frühe ein Tuk Tuk organisieren kann. „Klar, kein Problem.“ War die Antwort und dann kurze Ansage an den Security Mann. Aber es vergeht eigentlich fast kein Tag ohne Sri Lankan Situation.

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Tsunami Gedenkfeier in Seenigama

Heute am 26.12.2014 ist der 10. Jahrestag der Tsunami Katastrophe und heute nimmt ganz Seenigama an der Tsunami Gedenkfeier teil. Die Gedenkfeier findet im Tempel von Seenigama statt. Der Tempel liegt etwas erhöht und so konnten sich einige Menschen hier vor dem Tsunami retten. Darunter auch Kushil Gunasekera (der Gründer der Foundation of Goodness) und die Kinder die er damals unterrichtete.

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Seenigama Bahnhof wurde vom Tsunami schwer getroffen

Als der Tsunami auf Seenigama traf

Seenigama ist ein kleines Dorf an der Süd-Küste von Sri Lanka etwa 20 Kilometer nördlich von Galle. Seenigama und die umliegenden Küstendörfer gehören zu den vom Tsunami am schlimmsten betroffenen Küstenorten.

Die Tsunami Katastrophe 2004

Insgesamt hat der Tsunami fast 230 000 Todesopfer gefordert davon 35 000 in Sri Lanka (Indonesien 168000, Indien 18 000, Thailand 8 200). In der Gegend um Seenigama stand das Wasser bis zu 2 Kilometer landeinwärts, 200 Dorfbewohner verloren ihr Leben.
Über die Hälfte der 561 Häuser in Seenigama wurde komplett zerstört. Lediglich 104 der Häuser wurden nur überflutet und 8 Häuser wurden nicht beschädigt.

Besonders tragisch ist das Zugunglück in Pereliya nahe Seenigama. Am 26. Dezember 2004 war Poja Tag (Vollmond Tag) – ein Nationalfeiertag. Alle haben frei und feiern mit ihren Familien zusammen den Poja Tag. Viele Menschen waren an diesem Tag im Zug auf dem Weg zu ihren Familien.

Die erste Welle reichte bis zu den Bahngleisen. Der volle Zug Richtung Matara stoppte in Pereliya. Nach der ersten Welle die ca. 2 Meter hoch war suchten viele Bewohner der Umgebung Schutz im Zug. Doch etwa Minuten später kam die zweite, gewaltige Welle. Mit einer Höhe von etwa 6-7 Metern spülte sie die schweren Waggons bis zu 100 Meter weit landeinwärts. Palmen und Häuser stellten kein Hindernis dar. Zwei der Waggons wurden vom zurücklaufenden Wasser ins Meer gespült. Zwischen 1500 und 1700 Menschen verloren ihr Leben im Zug Nr. 50 Samudra Devi (Königin des Meeres). Einige der Leichen wurden nie gefunden da sie ins Meer gespült wurden.

Ein anderer tragischer Vorfall spielte sich am Strand ab. Als das Wasser sich zurückzog und der Meeresboden trocken lag, sahen einige Fischer (eher eine arme Bevölkerungsgruppe) dies als gute Gelegenheit Grundbesitzer zu werden. Auch sind viele Kinder zum Meer gerannt um die auf dem trocken liegenden, hin und her hüpfenden Fische zu fangen.

Immer wieder – wenn Menschen mir ihre Tsunami Geschichte erzählen, wenn ich am Bahnhof von Seenigama stehe, wenn ich die Schienen in der Umgebung überquere und entlang der Gleise schaue oder wenn ich Bilder oder Berichte vom Tsunami sehe – versuche ich mir diese Tragödie vorzustellen. Vorzustellen im Sinne von ansatzweise begreifbar zu machen. Aber es ist schlichtweg unmöglich. Schon der Versuch sich eine 6-7 Meter hohe Welle vorzustellen ist mir kaum möglich.

Tsunami Gedenkfeier in Seenigama

Am 26.12.2014 zum 10. Jahrestag der Tsunami Katastrophe findet in Seenigama eine Gedenkfeier statt. Organisiert von der Foundation of Goodness die einen enormen Beitrag zum nachhaltigen Wiederaufbau geleistet hat. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Gedenkfeier zusammen mit den herzlichen Menschen aus Seenigama erleben darf.

Auf Focus gibt es ein kurzes Video in dem auch das Gebäude der Foundation of Goodness in Seenigama zu sehen ist.


Kleine Rundreise durch Sri Lanka

Seit zwei Tagen ist mein Neffe zu besuchen und wir planen zusammen eine kleine Rundreise durch Sri Lanka.

Für unsere Rundreise haben wir folgende Route geplant: Von Hikkaduwa mit Zug und Bus nach Dambulla mit einer Nacht Aufenthalt in Dambulla. Am Nachmittag steht der Besuch der Höhlentempel in Dambulla an.

Am nächsten Morgen früh aufstehen und Sigiriya besteigen.
Am Nachmittag mit dem Bus nach Kandy. Dort 2 Tage Aufenthalt mit genug Zeit für den Zahntempel und einem Ausflug zu den Hunas Falls und Knuckles Range. Dann mit dem Zug die wohl schönste Bahnstrecke Asiens fahren: von Kandy nach Ella.

In Ella dann wieder 2 Tage Aufenthalt eine gute Möglichkeit Tee Plantagen und Fabrik zu besuchen oder einfach nur die schöne Natur zu geniessen. Von Ella geht es dann weiter nach Udawalawe – zum Abschluss haben wir uns eine Safari verdient.

Die nächsten Tage gibt es also kleine Rundreiseberichte.


Tauchgang zur SS Conch

Tauchgang zur SS Conch

Heute haben wir einen Tauchgang zur SS Conch geplant. Die SS Conch ist ein Schiffswrack und liegt in ungefähr 20 Meter Tiefe. Die SS Conch war der erste Öltanker der gesunken ist. Die passierte am 03. Juni 1903 nachdem sie auf Fels aufgelaufen war. Anscheinend kann man immer noch die Ölfässer sehen. Ich hab noch keine gesehen, aber das könnte auch an mir liegen. Die Kommandobrücke ist auch noch intakt und man kann hindurch tauchen. Laut der Informationen der Maritim Archaeology Unit handelt es sich dabei aber gar nicht um die Kommandobrücke sondern um einen Teil des Schiffrumpfes der komplett umgekehrt wurde.

Wie ich meinen ersten Tauchgang zur SS Conch erlebt habe könnt ihr hier sehen


Fischereihafen Hikkaduwa

Fischereihafen Hikkaduwa

Heute heisst es früh aufstehen, um 5:30 Uhr aus den Federn und um 6:00 Uhr los zum Fischereihafen in Hikkaduwa. Der Hafen in Hikkaduwa ist ein kleiner Fischereihafen. Keine besondere Attraktion also, aber es ist immer schön wenn früh morgens die Fischer mit ihren Booten im Hafen einlaufen und ihren Fang feilbieten.

Fischereihafen in Hikkaduwa

Der Hafen in Hikkaduwa ist ein Naturhafen und durchaus ein beliebtes Touristenziel. Zum Glück sind es noch mehr Fischer als Touristen bei unserem Besuch ist die Zahl der Touristen recht überschaubar.

Früh am Morgen kommen die Fischer zurück in den Hafen um dort auf Fischmarkt ihren Fang zu verkaufen.  Das einlaufen der Boote haben wir leider verpasst – ist nicht so einfach mit einem Teenie so früh aufzustehen und auch noch pünktlich loszukommen 🙂
Der Fischmarkt ist spannend, bunt und es herrscht ein geschäftiges Treiben. Doch seht einfach selbst.