Welpe sucht Familie

Welpe sucht Familie

Heute ist ein kleiner Welpe im Dive Center aufgetaucht. Stand einfach so vor dem Geräte-Raum, ganz alleine. Vielleicht wurde die Mutter überfahren? Ist hier noch schnell passiert. Man weiss es nicht.
Leider war ich nicht dabei, da ich an diesem Tag mit Niklas den Süden Hikkaduwas erkundet habe. Ein Glück, hat Kristy am Abend noch Fotos gepostet, sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht bis zum nächsten Tag ausgehalten.

Familie gesucht

Nun pflegen also alle vom Dive Center eine kleine Hündin und jeder gibt sein Bestes. Mal spielen, mal knuddeln, füttern und so weiter. Auch Tashi der alte Hunde-Herr gibt sich Mühe. Er ist für die Erziehung zuständig. Die Kleine ist nämlich ganz schön frech und da ist ein regelmässiger Dämpfer von Tashi ziemlich wichtig.

Der kleine Scheisser kann natürlich nicht im Dive Center bleiben und deswegen sind wir alle auf der Suche nach einer neuen Familie für den kleinen Frechdachs. Leider habe ich keine Zeit für einen Hund sonst würde ich sie sofort mitnehmen. Ich stelle mich aber gerne als Reisepate zur Verfügung wenn du der Kleinen ein neues Zuhause geben möchtest.

Achtung jetzt kommen die Jööh-Bilder 🙂


Mein erstes Unterwasser Video

Mein erstes Unterwasser Video

Heute hatte ich meinen 17. Tauchgang und es wird von Mal zu Mal besser. Das etwas komische Gefühl was ich am Anfang oft zu Beginn eines Tauchgangs hatte ist kaum noch da. Mit der Tarierung wird es auch immer besser, ist noch lange nicht perfekt aber schon so gut, dass ich mich getraut habe die GoPro mit ins Wasser zu nehmen.

Die Kamera ist eine alte GoPro 2 von einem Freund. Ich schätze die neuen GoPros liefern eine bessere Qualität. Für Unterwasser Videos sollen die neuen GoPros sogar eine ziemlich gute Wahl sein. Werde mir definitiv überlegen, ob ich mir nicht eine neue kaufen werde nach meiner Rückkehr. Tauchen war ich sicher nicht zum letzten Mal 🙂

Mein erstes Tauch Video

OK, das Ergebnis ist definitiv Verbesserungswürdig aber das heisst ja nur, dass ich viel üben muss. Also tauchen, tauchen, tauchen – ich bin mir sicher es gibt schlimmeres im Leben 🙂
Genug geredet, ich wünsche euch viel Spass mit meinem ersten Unterwasser Video


Mein erster Tauchgang im Meer

Heute ist es soweit, ich habe meinen ersten Tauchgang. Mein erster Tauchgang im Meer, von einem Boot aus und eigentlich überhaupt mein erster richtiger Tauchgang, alles andere war Tauchkurs. Oh man bin ich aufgeregt und nervös… und ja ich habe etwas Schiss, aber ich versuche so gut es geht Ruhe zu bewahren.
Der Dive Master Roshan und Kristy werden zusammen mit mir tauchen gehen. Roshan ist ein sehr erfahrener Dive Master und kennt die Tauchplätze hier wie seine Westentasche. Er geht mit mir in der Tauch-Center alles noch einmal in Ruhe durch. Er ist die Ruhe in Person und nimmt mir einiges an Nervosität aber sicher nicht alles. Ich fühle mich bei ihm sehr gut aufgehoben.
Los geht’s, raus mit dem Boot. Als wir an der Tauchstelle ankommen machen wir uns fertig für’s tauchen. Beim Flossen anziehen werde ich auf einmal seekrank… wow. Das kenne ich eigentlich gar nicht, aber sobald man sich auf was konzentriert und vielleicht noch den Kopf nach unten beugt geht es ganz schnell los. Hui, eine neue Erfahrung die allerdings nicht soo viel Spass macht. Bin gespannt, wie das die nächsten Male sein wird.
Auf dem Weg zu meinem ersten Tauchgang im Meer

Auf dem Weg zu meinem ersten Tauchgang im Meer

Ein kurzes Zögern bei der Rückwärtsrolle vom Boot ins Wasser – hey hier schon zu scheitern kommt ja wohl mal gar nicht in die Tüte. Geschafft, bin im Wasser und kämpfe mich zum Ankerseil. Die ersten Momente unter Wasser fühlen sich echt verdammt komisch an. Und wieder gibt es dieses kurze Gefühl wo ich echt das Bedürfnis habe auftauchen zu wollen. Aber ich weiss genau, dass es Kopfsache ist und vor allem, dass ich es bereuen würde. Ich versuche also meinen Kopf runterzufahren und mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Wenn es wirklich nicht mehr geht kann ich ganz einfach wieder auftauchen, sage ich mir. Und es hilft. Ich tauche nicht auf und absolviere meinen ersten richtigen Tauchgang.

Tauchen in Seenigama

Fertig zum abtauchen?

Am Anfang ist die Sicht nicht so gut. HAH! Sicht nicht so gut?? Ich freu mich wie ein kleines Kind an der Sicht, kein Vergleich zum Zürichsee…schlechte Sicht? Die haben doch keine Ahnung 🙂 Kristy muss leider auftauchen, weil ihr Jacket Probleme macht. Roshan und ich bleiben unter Wasser, wechseln die Stelle und haben dann tatsächlich auch Glück mit der Sicht. Roshan ist der Hammer. Er hat mich wortwörtlich während des ganzen Tauchgangs an der Hand. Ich fühle mich nicht einen Moment unsicher – das ist einfach echt unglaublich genial.
Während einer kurzen Pause an Land fragt mich Roshan, ob ich mit ihm durch eine kleine Höhle tauchen möchte. Noch bevor ich antworten kann versichert er mir, dass mir überhaupt nichts passieren kann da er ja bei mir ist. Etwas unsicher stimme ich zu. Hey, nur Herausforderungen bringen einen weiter. Als wir dann im Wasser sind vor der Höhle – die ich zunächst gar nicht so wirklich erkenne – denke ich für einen Moment: „Ähh, nö, doch nicht.“ Und wieder schaffe ich es, mich zu beruhigen und mir von der Angst nicht eine tolle Gelegenheit rauben zu lassen.
Der Tag war einfach grandios und die Tauchgänge waren der Hammer. Ich freu mich auf die nächsten… und zwar wie ein kleines Kind.

 

 


Dive Seenigama Eröffnungsfeier

Das Tauch-Center Dive Seenigma ist in neues Haus nur ein paar Meter weiter vom alten Shop gezogen und es ist wirklich sehr schön geworden. Das Glück war mir hold und ich bin rechtzeitig (ein Tag zuvor) zur feierliche Eröffnung von Dive Seenigama in Seenigama angekommen. Natürlich sind auch Kushil und die Schauspielerin wieder dabei aber auch eine Menge anderer Leute. Alle die irgendwie mit dem Tauch-Center oder der Foundation zu tun haben oder bei den Arbeiten beteiligt waren.

Seenigama-Ceremony-Old-Lady

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Strand von Seenigama

Seenigama Beach – Homebase für 3 Monate

Nach der Ankunft habe ich erst mal 14 Stunden geschlafen… wow, das war nötig. Mein Kopf ist allerdings immer noch etwas dick. Natürlich muss ich jetzt erst mal ans Meer also nix wie ab zum Tauch-Center und Seenigama Beach erkunden.

Wobei von erkunden nicht so wirklich die Rede sein kann. Ich verbringe so ziemlich den ganzen Tag auf der Liege und döse so vor mich hin 🙂 Aber nur fast den ganzen Tag. Ein kurzer Energieschub und ich hab tatsächlich ein Tisch und eine Liege gestrichen. Das war’s dann aber auch wirklich an Einsatz von meiner Seite.
Arbeiten bei Seenigama Beach

Liege gestrichen – Arbeit erledigt.

Am Nachmittag lerne ich noch Kushil Gunasekera kennen. Er ist der Gründer der Foundation of Goodness.  Ein sehr sympathischer Mensch und sehr engagiert… natürlich, was sonst. Und dann ist da auch noch eine wohl recht bekannte sri-lankische Schauspielerin. Sie macht wohl seit einiger Zeit viel Promo-Arbeit für die Foundation of Goodness. Viele engagierte und sympathische Menschen hier.
Der Strand ist echt schön. Ist wie eine kleine Bucht und eigentlich ist hier nie was los. Selten mal ein oder zwei Fischer. Badegäste beziehungsweise Touristen findet man hier eigentlich keine. Die Touris liegen alle am überfüllten Strand von Hikkaduwa. Dabei ist Seenigama nur 2km oder 5 Tuk Tuk Minuten (150-200Rs) oder 10 Bus Minuten (10Rs) entfernt. Werde wohl häufiger den Bus nehmen, wenn ich nach Hikkaduwa gehe. Immerhin sind 1-2 Tuk Tuk Fahrten schon eine Mahlzeit wert 🙂 Und ausserdem macht’s viel mehr Spass. Ob’s sicherer ist oder nicht, lässt sich schwer sagen. Ein Kamikaze Fahrstil haben alle. Aber dazu wird es wohl mal noch einen extra Bericht geben.

Auf nach Sri Lanka

Mittwoch, 19. November 2014. Es ist soweit. Heute geht mein Flieger nach Colombo, Sri Lanka.

Um ehrlich zu sein bin ich etwas aufgeregt. Aber ich schätze das muss wohl so sein, schliesslich mache ich nicht nur für 2 Wochen Urlaub, sondern gehe für ganze 3 Monate. Und ausserdem erwartet mich bei Ankunft nicht ein Hotel mit allen Annehmlichkeiten, sondern ein Zimmer bei einer Familie. Also eigentlich habe ich überhaupt keine Ahnung was mich erwartet.

Zugfahrt-Frankfurt-Flughafen

Jetzt heisst es aber erst mal anreisen. Meine Flugroute Frankfurt – Doha – Colombo mit Qatar Airways. Es ist mein zweiter Flug mit Qatar und ich weiss worauf ich mich freuen kann, zum Beispiel auf die Hot Towels. Denkste! Nix Hot Towels. Erfrischungstücher. Pah. Dann schau ich mir eben den Muppets Film an. Ich verzichte auf die langweiligen Details des Flugs.

QatarFlieger

Ankunft Colombo. Ich bin müde und froh da zu sein. Es ist drückend heiss. Wow, das haut erst mal um. Auf zum Einreise-Schalter. Die Prüfung meiner Unterlagen dauert ein wenig und es macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Dann schickt mich der Officer ins Büro zum Chief Officer Immigration – oder was auch immer. Im Büro dort hatten sie wohl gerade ein gute Zeit und freuen sich nicht so sehr über meinen Besuch. Es vergehen einige Minuten bis der gute Mann sich meines Problems annimmt. Und irgendwie habe ich das Gefühl er weiss nicht so genau was er eigentlich machen muss. Zwischendurch spricht mit einem seiner Kollegen der es ihm anscheinend erklärt. Während ich da so sitze wird die Schlange vor dem Büro länger und länger.

OK, irgendwann bekomme ich also meine Papiere und er schickt mich wieder zum Schalter. Dort natürlich jetzt ziemlich viel los. Kurze Zeit später kommt sogar der Chief Officer hinter her getrottet. Ich bin an der Reihe. Der Officer legt los und spricht nach kurzer Zeit seinen Chief Officer Kollegen an. Der Officer schickt mich zurück ins Büro. Ich sage ihm, dass ich von dort komme und frage nach, ob denn etwas nicht in Ordnung sei. „Nein, nein. Es ist alles in Ordnung.“ Er zeigt in Richtung des Chief Officers und sagt „Er hat einen Fehler gemacht.“ Wir lächeln uns an. Anscheinend ist wohl mein Visum nicht im System. Ich sage mir, immer schön entspannt zu bleiben. Nur keine Hektik. Bin ja schliesslich lange genug hier.

Auf in die Schlange des Chief Officers. Mittlerweile ist dort wohl auch ein Ansteh-Officer der das korrekte Schlange stehen überwacht. Ihm verdanke ich ein unkorrektes Vorrücken in der Schlange. Aber hey, einem Officer widersprichst du nicht 🙂

Also gut, das Spiel geht von vorne los und wieder etwas unbeholfen spielt er am Computer rum. Mein Glück kommt einer der weiss worum es geht und quasi die Arbeit für ihn macht. Wieder zurück zum Schalter…juhu…endlich kann ich einreisen.

Koffer holen – die übrigens von einem netten Officer bewacht werden weil es die letzten in der grossen und fast leeren Gepäckhalle sind – Geld abheben und die Fahrt nach Seenigama aushandeln.

Hast du auch schon besonders witzige, anstrengende oder sonst spezielle Einreise Erfahrungen gemacht? Dann mal in die Tasten und kommentiert 🙂


Westweg Wanderung 4. Etappe: Notschrei – Staufen

Schwarzwaldmarie

Notschrei – Staufen
20 km ~ 5 Stunden

Unser heutiges Ziel und somit auch Ende unserer Wanderung ist Staufen. Aber, ich nehm’s vorweg: 20 Kilometer laufen wir heute nicht. Ich würde so gerne, aber meine Füsse machen das einfach nicht mehr mit. Verdrängen funktioniert auch nicht mehr wirklich. Mittlerweile nehme ich auch die Stöcke zur Unterstützung. Zwischendurch gibt es Phasen in denen das Laufen einigermassen gut funktioniert. Allerdings sind diese Phasen nur von kurzer Dauer und die meisten Schritte sind doch eine ziemliche Herausforderung.

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Westweg Wanderung 3. Etappe: Feldberg-Bärental – Notschrei

Hohe, dunkle Tannen

Feldberg-Bärental – Notschrei
17,6 km ~ weniger als 6 Stunden

Der Tag startet mit einem tollen Frühstück auf dem Balkon. Als Herr Schmälzle mich laufen sieht  und er von meinen Blasen erfährt bekomme ich von ihm den Tipp Spitzwegerich auf die Blasen zu machen. Ich hätte es gerne versucht aber einen Teufel werde ich tun meine Schuhe jetzt oder unterwegs nochmal auszuziehen. Mit der gekürzten Strecke haben wir heute etwa gemütliche 10 Kilometer vor uns. Die gewonnene Zeit werden wir im Hotel Notschrei geniessen.

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Westweg Wanderung 2. Etappe: Kalte Herberge – Feldberg-Bärental

Schwarzwälder Kirsch

Kalte Herberge – Feldberg-Bärental
27 km ~ etwas mehr als 6 Stunden

Bei der zweiten Etappe handelt es sich um die Königsetappe, auch unter dem Begriff „Schwarzwälder Kirsch“ bekannt. Schwarzwälder Kirsch, Kult-Getränk nach einer Völlerei, die wichtigste Zutat der berühmten Torte und natürlich (sonst hätte ich es nicht aufgeführt) der Hit des gleichnamigen Heimatfilms von 1958. Nicht zu vergessen: auf einem Stück Zucker wirkt der Kirsch Wunder bei Halsschmerzen, verregneten Tagen, Schüttelfrost, Muskelkater, Liebeskummer und Gebrechen aller Art. Es soll Leute geben, so sagt man, die darin baden!

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